Im
März sind große Teile des Landes unter einer Schneedecke verborgen,
doch in einigen Wochen wird die Motorradsaison auf ein Neues beginnen.
Im Frühling belassen es viele Biker bei kurzen Touren, doch je höher
die Temperaturen klettern, desto länger werden diese. Allerdings
müssen sich viele Motorradfahrer auf Wochenend-Touren beschränken.
Viele von ihnen träumen davon, länger auf Tour zu gehen. Der Sommer
ist der ideale Zeitpunkt dafür, denn gutes Wetter und warme
Temperaturen bilden eine ideale Kombination.
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Eine
ausgezeichnete Umgebung für solch ein Vorhaben ist Korsika. Die Insel
hat ihren Besuchern ungemein viel zu bieten. Die Straßenbeschaffenheit
ist sehr gut die meiste Zeit über herrschen erstklassige Wetterbedingungen im
Adriaraum. Da überrascht es nicht, dass die Insel bei
Motorradfahrern aus Deutschland besonders beliebt ist. Viele Biker
haben diese Erfahrung bereits gemacht und würden die ihre Touren
erneut antreten. Allerdings
will eine Motorradtour nach Korsika gut vorbereitet sein. Zahlreiche Dinge
müssen vor Antritt der Reise berücksichtigen werden. Dies beginnt beim
Zustand der Maschine: Diese sollte im Vorfeld in einer Zweiradwerkstatt
geprüft werden. Zudem bedarf es einer geeigneten Ausrüstung, welche sich
am Motorrad sicher unterbringen lässt. Bei kurzen Reisen, reichen
Satteltaschen aus, womöglich muss aber ein Motorradanhänger angeschafft
werden. Wer sich im Vorfeld über Preise und Beschaffenheit von
Motorradanhängern informieren will, kann sich unter anderem
im Internet bei Autoscout24.de einen Überblick verschaffen. Des
Weiteren ist es wichtig, die Tour einschließlich Anreise gründlich zu
planen. Ein gutes Navi oder aktuelles Kartenmaterial sollte daher nicht
fehlen. |
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Die
Anreise kann über Frankreich als auch Italien erfolgen. Die Fahrt über
Italien nimmt mehr Zeit in Anspruch, allerdings verspricht diese
zusätzliche landschaftliche Eindrücke. Das Übersetzen nach Korsika erfolgt
mit der Fähre. Unterschätzt werden sollte die Anreise nicht: Die rund
1.000 Kilometer können den Körper stark belassen. Es ist eine Überlegung
wert, ob man diese nicht auf zwei Tage verteilt.
Korsika
per Rundreise entdecken
An dieser
Stelle folgt unser Vorschlag für eine einwöchige Rundreise auf Korsika.
Die Tour wurde so gestaltet, dass gute Straßen genutzt werden können und
die einzelnen Etappen nicht zu lang bemessen sind. Optional kann die Tour
ausgedehnt werden.
Ausgangsort ist die Stadt Bastia. Bevor es losgeht, empfiehlt sich eine
Übernachtung im Hotel um die nötigen Kräfte für die bevorstehende Tour zu
sammeln. Die Auswahl an Unterkünften ist groß, beispielsweise lässt sich
ein preiswertes und zugleich gut ausgestattetes Best Western Hotel finden.
Von Bastia
geht es am ersten Tag nach St. Florent. Die Region lässt sich ideal mit
dem Motorrad erkunden und es gibt vor Ort viele
Übernachtungsmöglichkeiten. Das nächste Etappenziel ist Porto. Hier gilt
es sich zu überlegen, womöglich zwei Tage zu bleiben, um die Gegend in
aller Ruhe erkunden.
An den
folgenden beiden Tagen geht es zunächst nach Corte und anschließend nach
Propriano. In beiden Städten sollte man Zeit verbringen, da es kurz darauf
über Porto-Vechio nach Solenzara geht. Dies ist die letzte Stadt, bevor
die Rückfahrt nach Bastia beginnt.
Eine
solche Rundreise durch Korsika bietet eine Vielzahl von Fotomotiven welche
für einen Fotokalender geeignet sind, welche der normale Strandtourist
nicht zu sehen bekommt.
Möglichkeiten für eine stressfreie Anreise
Zahlreiche
Biker träumen davon, Korsika mit dem Motorrad zu erkunden. Doch besonders
die Anreise schreckt letztlich viele Interessenten ab. In solch einem Fall
besteht die Möglichkeit, sich ein Motorrad vor Ort zu mieten. Dies stellt
kein Problem dar, sofern die Suche nach einer guten Motorradvermietung
frühzeitig begonnen wird.
Wer die
Insel auf dem eigenen Motorrad erkunden möchte, kann auch mit dem
DB-Autozug der Bahn anreisen. Hiermit kann ein Großteil der Strecke
zurückgelegt werden. Im Grunde gilt es die passende Zugverbindung zu
ermitteln und in Frankreich ein kurzes Stück eigenständig zurückzulegen,
bevor es auf die Fähre geht.
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